News

General Meeting 2020

On St. Barbara's Day we invite you to our annual meeting of the members of the Munich GeoCenter on Friday, 04.12.2020,at 14:30. <br><br>For further information, please subscribe to the weekly seminar list.

Start of ExaHyPE Project to Develop Exascale Software for Geophysics and Astrophysics

A billion billion, i.e. 10^18 computer operations per second (1 exaflop/s) is the level of performance that the next generation of supercomputers should be able to deliver. However, programming such supercomputers is a challenge. In October 2015, the EC began funding "ExaHyPE", an international project co-coordinated by Dr. Alice Gabriel and Prof. Heiner Igel, which seeks to establish the algorithmic foundations for exascale supercomputers in the next four years. The grant totals EUR 2.8 million.

Computational record on SuperMUC

Scientists at LMU and TUM have optimized the SeisSol earthquake simulation software on the Supercomputer SuperMUC to push its performance beyond the “magical” 1 petaflop/s mark – one quadrillion floating point operations per second.

Prof. Heiner Igel erhält ERC Advanced Grant

Professor Heiner Igel wird vom Europäischen Forschungsrat mit einem Advanced Grant in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ausgezeichnet. Igel wird mithilfe des Grants einen neuartigen Rotationssensor zur Messung von Bodenbewegungen entwickeln. ERC Advanced Grants ehren europäische Forscher, die bereits herausragende Leistungen in den Wissenschaften erbracht haben. Damit sollen sie für ihre hoch innovativen Forschungsvorhaben die nötigen Freiheiten erhalten.

Geophysikstudentin erhält Georg-Burg-Preis

Frau Sarah Hable ist für ihre Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Geophysik mit dem Preis der Georg-Burg-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Arbeit beschäftigte sich mit Fragestellungen aus dem Bereich Paläo- und Gesteinsmagnetismus.

Schlüsselelemente für eine Elektronik nach Maß - Elektron-Loch-Systeme an Oxidgrenzflächen

Die Grenzflächen komplexer Oxide zeigen oft unerwartete Eigenschaften, die nicht in den Ausgangsmaterialien vorhanden sind. Eine gezielte Manipulation dieser Eigenschaften könnte zu elektronischen Bauteilen mit maßgeschneiderten Funktionen führen. Ein Team um die LMU-Physikerin und Materialwissenschaftlerin PD Dr. Rossitza Pentcheva konnte nun erstmals die Vorgänge an der Grenzfläche von Oxidschichten – hier aus den beiden Isolatoren Lanthanaluminat (LaAlO3) und Strontiumtitanat (SrTiO3) – entschlüsseln. Wie kürzlich von Augsburger Forschern um Professor Mannhart nachgewiesen, entwickelt sich ab einer gewissen Dicke der LaAlO3-Schicht ein zweidimensionales Elektronengas. Dann leitet die bislang isolierende Grenzschicht Strom. „In einer internationalen Kooperation haben wir nun gezeigt, dass sich dieser Effekt durch eine Deckschicht aus SrTiO3 zusätzlich manipulieren lässt“, berichtet Pentcheva. „Besonders spannend ist, dass sich dabei eine Doppellage aus mobilen Elektronen an der Grenzfläche und Löchern an der Oberfläche ausbildet, den positiv geladenen Gegenstücken der Elektronen.“ Dieses Elektron-Loch-System, bei dem die Ladungsträger nur ein bis zwei Nanometer voneinander getrennt sind, könnten Schlüsselelemente in der weiteren Miniaturisierung elektronischer Bauelemente werden.(Physical Review Letters online, 22. April 2010)